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Die Vorbereitung für Cape-Epic

Da war eine verrückte Idee; eigentlich nur ein lauter, gewagter Gedanke. Die Entscheidung viel uns trotzdem nicht schwer, an diesem einzigartigen, herausfordernden Mountainbikerennen in Südafrika teilzunehmen. Wir schauten uns die Videos dieses atemberaubenden Events in Südafrika an. Glückliche, enttäuschte, frohlockende, schmerzverzerrte, verzweifelte und triumphierende Gesichter. Doch eines haben alle gemeinsam: Stolz und Befriedigung, sich dieser Herausforderung gestellt zu haben!

 

Heute werden wir gefragt, wieso wir uns dies antun… wenn wir unser Ziel Finisher am Cape Epic erreichen sollten, wird die Frage lauten: wie habt ihr das als Senioren/Rentner gemacht.


Hugo

Jahrgang: 1953

 

hält sich fit mit Langlauf, Skifahren, Joggen, Rennrad, Wandern, selten Tennis, MTB und den Enkelkinder

Damian

Jahrgang: 1959

 

hält sich fit mit Klettern, Langlauf, Schwimmen, hochalpinen Touren, Skifahren, Tennis, Rennrad, MTB und und und

 

 

 

 

Teamname:

 

 

gommerbiker



Wir haben das Glück, dass wir von unseren starken Frauen unterstützt werden :-)


Cape-Epic 2019: 7 Tage, 7 Etappen = 664 KM und 16'650 HM

Klettern wird gefragt sein und erfordert entsprechende Vorbereitung:

  • Mein Programm sieht folgendes vor:
    • Indoor cycling - Ausdauer
    • so oft wie möglich trotz Kälte und Schnee outdoor MTB nach dem Motto: today it hurts - tomorrow it works!
    • Fatbike auf Schnee im Wallis, um ein wenig das "Sandgefühl" zu simulieren
    • Schneeschuhtouren und Langlauf
    • Ende Januar eine Woche intensiv Vorbereitung auf Lanzarote (Vulkangestein und Sand) 

Auch das gehört dazu:

Design unseres Teamtrikots.

Der Name Gommerbiker verpflichtet zur Integration der Silhouette des Bergkammes (Blick von Münster Goms ins Münstigertal)

 

Der Dank gehört unseren beiden Sponsoren "Hydac Engineering AG" und der "UrsDrogerie Apotheke"


"Sandtraining": Damian im Sertigtal und ich im Goms / Grimselgebiet


Vorbereitungswoche auf Lanzarote


Die Entscheidung, eine Vorbereitungswoche auf Lanzarote zu machen, entpuppte sich als Volltreffer. Die Vulkaninsel besticht mit ausgezeichneten Trails, welche sämtliche Anforderungen des Cape Epic erfüllen: schmale Trails, schwierige Unterlage wie Sand und Vulkanasche, kurze (max. 500 Hm) und knackige uphill Strecken sowie downhills, welche aufgrund der Unterlage jederzeit höchste Konzentration erforderten. Stürze im Vulkangestein (habe ich hautnah gesehen) sind übel und enden nicht selten mit Verletzungen, welche die Tour / Rennfortsetzung verunmöglichen.

Ich habe mein Bike mitgenommen, was mir erstmals ermöglichte, ein Bike auseinander zu nehmen und wieder zusammen zu stellen. Nicht unwichtig, bin ich doch eine technische Banause! Mission erfolgreich!

Der Trainingsplan sah vor, ca 300 km zu fahren und die beiden längeren Etappen des "La Santa 4 stage bike race" zu bewältigen. 

Als Glücksfall erwies sich mein "Instinkt", den besten Bike Vermittler auf der Insel, Peter Ciacca Inhaber von Renner bike in Puerto del Carmen aufzuspüren. Seine Hilfsbereitschaft, Tipps und Zuverlässigkeit waren einzigartig. Zudem vermittelte er mir für die ersten 2 Tage Mick Mc Loughlin, einen erfolgreichen Ultra Marathon cyclist. Mick verstand es, mir nebst wichtigen Tipps für das Cape Epic auch die tolle Insel mit den  biketechnischen Schwierigkeiten und der unterschiedlichen Bodenbeschaffenheit näher zu bringen. 

Die beiden Etappen (61km und 85 km) des La Santa 4 stage race waren dann für mich eine Standortbestimmung der aktuellen Fitness. Resultat: kommt gut.

Klar, auch mein Partner Damian hat sich seriös auf diese Herausforderung vorbereitet. Zahlreiche intensive Einheiten wie Spinning auf dem Schiffsdeck und Crosstrainer, Biken auf Schnee etc. Dazu kamen knallharte Winterbiketouren im Zugerland bei widrigsten Verhältnissen wo du dich fragst, wieso du dir das antust. Jedenfalls hat Damian sowohl den Kältetest bei uns wie auch den Hitzetest auf der Indienreise mit Bestnoten bestanden :-) 

 



Take off und akklimatisieren in Südafrika

Alles x-mal gecheckt und rennfertig vorbereitet (nicht zu glauben an was alles gedacht werden muss; von der Trinkflasche, dem Sonnenschutz über "Spaghetti" zum flicken defekter Tubeless Reifen bis hin zum Ersatzschaltauge)! Die Tagesportionen Getränkepulver mit Elektrolyten, Energieriegel / Gel und Koffeinbooster je nach Länge der Etappe sind feinsäuberlich einzeln verpackt, damit vor Etappenstart nicht zuerst im Schlafwandelzustand Dinge gesucht werden müssen...

 

Abflug: heute, 11. März 18:20 Uhr… 


Ankunft früh am Morgen in Kapstadt, Bikes aufladen und ab ins Hotel. Zuerst hiess es Bikes „zusammensetzen“ und fahrtüchtig machen. Eine erste kurze Tour führte uns auf einen Trail der kommenden Rennstrecke in Stellenbosch. Gutes Essen, dazu ein von Sommelier Damian ausgewählter, vorzüglicher Rotwein, rundeten den perfekten Einstieg ins Cape Epic Abenteuer ab.

Am Mittwoch lernten wir auf einer längeren Tour das typische Gelände in Jonkershoek (eine von Nino Schurters Lieblingsstrecken) kennen. Technisch waren es bisher gut fahrbare Biketrails. Konzentration erfodern diese trotzdem jederzeit, denn Baumstrünke, Äste etc sind potentielle Sturzfallen. 

Am Nachmittag besorgten wir uns dank guten Tipps noch wichtiges Reparatur- u Ersatzmaterial. 

Erstes Fazit zu Südafrika: eine Rangliste der Hits ist schwierig, denn Landschaft, Biketrails, lukullische Genüsse und die edlen Tropfen vedienen alle Höchstnoten👌👍

Donnerstag, 14.3.19
Den heutigen Tag verbrachten wir nach dem Prinzip „nur ausgewogene, abwechslungsreiche Aktivitäten garantieren eine optimale Vorbereitung auf das Cape Epic“. Dieser Philosophie bedienten sich in unserer 12 köpfigen Gruppe lediglich Damian und ich... der Rest folgte dem Ruf der Trails... auch ok 🥴
Wie auch immer... unsere Weindegustation in den in roter Erde eingebetteten Reben auf dem Battany Weingut war eine feine und willkommene Bereicherung👍
Am Nachmittag erhöhte sich die Spannung bei der Fahrt ins vom Tafelberg dominierte, lebhafte und faszinierende Kapstadt, wo am Sonntag der Prolog stattfindet. 

Freitag, 15. 3. 19
Keine Frage: die (An)spannung steigt. Das „race“ Feuer beginnt aufgrund der Gruppendynamik langsam zu lodern. Heute konnten wir den Prolog abfahren. Ein eindrückliches Erlebnis am Tafelberg. Vor lauter Sightseeing musste man aufpassen, dass Trails und der teilweise lose Untergrund konzentriert gefahren werden. 
Den Nachmittag verbrachten wir mit einer Rundfahrt in Kapstadt. Eine echte Perle an der Südspitze Afrikas. Die Südafrika Flagge wiederpiegelt Landschaft, Strände wie Camps Bay und die pulsierende vor Lebensfreude sprühende Waterfront bestens. 

Samstag, 16. 3. 2019
Heute wurde das „Rennfieber“ endgültig entfacht. Die Registration  auf dem Universitätsgelände von Kapstadt war ein eindrückliches Erlebnis. Top organisiert wurden wir durch das Prozedere geschleust vom Erhalt unserer Nummern (248-1 u 248-2) bis zur Entgegennahme des Rennkoffers. Das Merchandise Zelt wurde förmlich gestürmt... if you want to make money sell merchandise goodies...
Die schwierigste Aufgabe war heute jedoch das Bike zu pflegen. Eine Herausforderung nachdem weit und breit kein Wasseranschluss zu finden war. Die Security im Hotel bot uns letztendlich den Feuerwehrschlauch an... ob das gut gekommen wäre... Nun ja wir waren innovativ und haben die Dusche zum Bike wash umfunktioniert... unser Zimmerkollege Fabian in Aktion. Dem genauen Betrachter wird die „Reinigungsbürste“ von der eigenen Toilette nicht unbekannt sein 😂
So jetzt muss ich mal... ausruhen 😉


Der Prolog

Die Langsamsten zuerst… wir haben eine entsprechende Fahrzeit (1:30-1:40h) eingegeben und starten deshalb seeehr früh: Unsere Startnummern 248-1 und 248-2, 06:49:10… Es wird das erste und einzige Mal sein, dass wir vor Schurter & Co. im Ziel sein werden :-) denn die Profis starten erst nach 11:00 Uhr!

Ab Montag wird dann nach dem Motto: the fastest first, the slowest last an den Start gegangen!

Falls ihr wissen möchtet, ob wir nach wie vor im Rennen sind bzw. wo auf der Strecke wir uns befinden, dann im Internet cape-epic.com aufrufen und das live tracking auswählen, Startnummer eingeben und Daumen drücken!

 

 


Sonntag, 17. 3.2019

Das war ein Prolog zum vergessen! Start kurz danach 4 Speichen gebrochen, retour zum Start, Mechaniker 1 Speiche repariert 3 fehlende nicht ersetzt und nach mehr als 30‘ wieder losgefahren.
Vorsichtig, da Rad ein wenig geeiert hat. 
1 km vor Ziel (Folgeschaden???) Wechsel komplett rausgerissen und gebrochen! Folge: Damian fahrend mit Bike auf Schulter und ich joggend ins Ziel.
Wir haben noch nie so viel Applaus erhalten bei Zielankunft... TV Interview und wohl von x Zuschauern geknipst... 
Das Gute: wir haben das Zeitfenster problemlos geschafft, und können nun von hinten angreifen 🤣😂

Stage 1: 110 km und 2‘700 hm; 8:07 Std im Sattel

 
Nach der gestrigen Auftaktkatastrophe wurde mein Bike vom Mechaniker wieder wettkampffähig getrimmt. Entsprechend motiviert starteten wir zur Etappe in Hermanus. Die Route, welche uns präsentiert wurde war grandios. Überwältigt von den Eindrücken genossen und kämpften wir uns rauf und runter. Je länger die Etappe dauerte,  umso mehr leidende Gesichter waren an den Waterpoints zu sehen. Stürze mit Verletzungen die ein Weiterfahren verunmöglichten gehörten leider auch dazu. 
Sonnencrème war bald nicht mehr nötig: der Staub und Sand bieteten ebenso guten Schutz 😉
Den Hammeraufstieg „Charlies Babe“ habe ich dank dem von Reto Fehr (ist auch ein CE Finisher) erhaltenen Koffeinshot bestens gemeistert💪
Fazit: keine technischen Höchstanforderungen, aber Unachtsamkeiten haben unliebsame Konsequenzen. Bei uns hat alles gepasst. So soll es jetzt weitergehen
Und noch etwas: 2 Extremsportler, einer Bein- und sein Partner armamputiert bestreiten das Rennen. Die Geschichte ist unglaublich - in den CE Stories. nachzulesen. 

Stage 2: 93 km und 2‘250 hm - 7:10 Std

Die heutige Etappe führte ins Oak Valley. Eine richtige Sandetappe. Puh, das war hart. Dazu kamen ständig kurze, teilweise sehr giftige Aufstiege von bis zu 23% und das auf steinig, sandigem Untergrund. Das auf und ab zehrte an den Kräften. Meine Finger waren heute Abend richtig kraftlos vom ständigen bremsen und dem „Geholper“ 😩
Die Trails, richtige Slaloms durch Wälder und immer wieder vorbei an herrlichen Vineyards👍
Man kann es nicht genug wiederholen: was die Organisatoren hier leisten ist eine Meisterleistung. 
Was wir täglich essen und trinken ist kaum zu glauben und wetten, dass wir trotzdem kein Gramm zunehmen... 
und sooo viel schlafen kann ich eigentlich gar nicht... und das in einer Zeltstadt Zelt an Zelt bzw Kopf an Kopf.
Zeit für Fotos haben wir nicht und meine Eindrücke wieder zu geben fällt nach harter Arbeit schwer 😩
Bis morgen... 

Stage 3: 107 km und 2‘800 hm - 8 Std 47 Min

Atemberaubend, erbarmungslos, flowig. Das sind nur ein paar Adjektive zur heutigen Etappe. Da war der Aufstieg zum höchsten Punkt des Cape Epic, dem kultigen Groenelandberg, einer Art Alpe d‘Huez der Tour de France.

Dann der unsäglich lange Downhill, welcher uns durchschüttelte, dass wir am Ende die Finger kaum mehr spürten und es schwerfiel genügend Kraft für einen Gangwechsel vorzunehmen.

Unheimlich und beängstigend auch heute wieder  zu sehen und zu riechen,  welche Schäden das Feuer hinterlassen hat.

Hart die Fahrt durch das South Hill Weingut, wo uns Degustierende zu prosteten (haben wir am Abend nachgeholt). 

Nach einem weiteren steinigen Anstieg folgte als Dessert ein nie enden wollender Downhill und Singletrack durch Die Wälder zu unserer Zeltstadt.

Man beachte: Siegerzeit 4 Std 30 Min... die Jungs sind jeweils längst verpflegt, geduscht und massiert, wenn wir ins Ziel kommen. Bei uns beginnt dann der Stress:
16.50 Ziel dann Kohlenhydrate reinhauen, dann duschen, 18:00 Massage (45 Min.) anschl 19:00 briefing nächste Etappe zurück zum Zelt und Utensilien für morgen vorbereiten und ... diese Zeilen schreiben und 😴😴😴

Stage 4: 43 km und 1‘000 hm - 3 Std 3 Min

Das hört sich verglichen mit den vorherigen und kommenden Etappen fast als Ruhetag an. Diese kurze Runde haben unsere Beine redlich verdient. Was easy tönt hatte es allerdings in sich: kurze, giftige Anstiege (über 20 %) wechselten sich mit unglaublich flowigen Single Trails ab, eigentlich einfach zu fahren, aber Haarnadelkurven und Brücken sowie das hohe Tempo zwischen den Bäumen durch forderten uns trotzdem.

Stage 4 war wirklich ein phänomenales Bikeabenteuer auf unglaublichen Single Trails durch das Oak Valley.

Morgen wartet der „Höhepunkt“ auf uns: die Queens stage nach Stellenbosch: 100 km und 2‘850 hm bei über 40 Grad.

Guet Nacht

Stage 5: 100km und 2‘850 hm - 8 Std 53 Min

 
Die Queens stage hat ihren Namen verdient, wenn man doch nur Zeit hätte, die Landschaft und Aussichten besser zu geniessen. 
Heute wurde es richtig warm. In den Anstiegen überholen uns die Teams jeweils Reihenweise... wir kompensieren das in den Downhills... da sind viele sehr unsicher. Es zeigt, dass die Schweiz halt technisch anspruchsvollere Trails aufweist. Auf den gemachten Downhill Trails gehts ganz flott runter. 
Ich hatte meine nächste kleine Panne mit einem Platten. Während gestern Damian einen Sturz verzeichnete (nichts gemacht) wiederfuhr mir heute das gleiche Schicksal. Der Salto hätte sich im Video nicht schlecht gemacht.., war aber kein Fotograf zur Stelle 🤣 hat mir nichts gemacht👍
Wir sind weiter auf Zielkurs und hoffen, dass die beiden letzten Etappen auch gut gehen.
Drei bisherige Erkenntnisse: 
Damian und ich sind uns einig: das ist definitiv kein Volksrennen. Eher eine Tour de Suisse oder wie Viktor uns schrieb die TdF der Mtbler...
Einig sind wir uns auch, dass wir täglich Stress haben. Ankunft heute 16.40, Bike abgeben und Briefing des Mechanikers 15 Min.anschl verpflegen (wichtig)  25 Min, anschl Koffer holen und sich im Zelt einrichten 30 Min, duschen 15 Min, dann Massage 45 Min, dh dann ist bereits 19.00 Uhr und noch nichts gegessen... vielleicht hätten wir mehr trainieren müssen 🤣
Damian und ich haben uns gefragt, wie das Reto Fehr, der als Sportjournalist für 20Minuten vor 5 Jahren am Rennen teilgenommen und jeden Abend noch tolle Stories geschrieben hat auf die Reihe gekriegt hat ... chapeau...
Für die morgige Etappe  durch die vineyards von Stellenbosch wurde am Briefing Hitzewarnung (bis 40 Grad) durchgegeben. Dann kann Damian endlich seine Hals- und Kopftüchlein richtig nutzen und alle 15 Minuten auswinden 😂

Stage 6: 89 km und 2‘650 hm - 7 Std 48 Min

Die Hitzeansage traf ein...😓😓😓 das war eine verrückte Etappe. Ein Weingebiet nach dem andern wurde durchfahren. Aufstiege zum Vergessen... da drückst du die Pedale auf Teufel komm raus durch bis jemand nicht mehr kann und du auch absteigen musst. 

In unserer Gruppe machen auch zwei Ärzte mit. Auf die Frage von Damian ob das gesund sei, was wir hier tun, die trockene Antwort: nein. Vor Arbeitsgericht hätte man alle Chancen, den AG zu verklagen. Soviel Staub wie wir heute buchstäblich „gefressen“ haben ist kaum zu glauben. Heinz Perer, ein Schweizer der in Hong Kong lebt und trainiert (nicht das ideale Trainingsgelände für ein CE) meinte unterwegs: wäre das mein Job, hätte ich längst die Kündigung eingereicht😖

Heute wurde mir ein Downhill, rot-sandige Strasse, zum Verhängnis... mit sicher 50 kmh runtergedonnert dann 90 Grad Linkskurve sandig, rutschig... Bremsweg viel zu lang... Da ich nicht im Gebüsch und Bäumen landen wollte, zog ich die Notbremse und liess mich setlich fallen... herrliche Rutschpartie 😫
Die medical clinic Leute haben die vor lauter Sand kaum sichtbaren Schwürfwunden fachmännisch behandelt 👍

Stage 7: 70 km und 1‘800 hm - 5 Std 54 Min

Total: 8 Tage 630 km, 16‘650 hm, 51 Std 43 Min. 52 Sek ... 21 Std. 45 Min 37 Sek hinter dem Sieger Nino Schurter und Lars Forster

Nicht relevant aber trotzdem:

Prolog: Rang 688 und letzte... Drama mit Defekten und grossem Rückstand auf Zweitletzten

Ziel nach 8 Tagen: Rang 556 von 596 klassierten Teams

92 Teams nicht im Ziel = 13,4 %

Wir haben es geschafft und dürfen stolz auf unsere Leistung, Willen und unsere mentale Stärke sein. 




Die Schlussetappe begann beim ersten richtigen Aufstieg zäh: Kolonnen wie am Gubrist... Zwei drei anspruchsvollere, verblockte oder steile Passagen waren für viele Biker nicht zu fahrende Hindernisse... somit endlich mal Zeit ein Photo zu knipsen😀

Schon verrückt: nach 7 Tagen und hunderten von km bzw tausende hm findet man 70 kmund 1‘800 hm als „play stage“. 
Noch ein letztes mal tolle Trails durch Wälder und über Wiesen bis zum Ziel im Val de vie. 
Ein emotionaler Moment beim Überfahren der Ziellinie. Glücklich, erleichtert und eine tiefe innere Zufriedenheit prägten unseren Gefühlszustand. Danke Damian, wie immer eine super Sache mit dir zusammen solche Herausforderungen zu erleben.
 
Tschüss und bis zum nächsten Abenteuer 😉💪

Nachfolgend 8 atemberaubende Minuten, die Damien und mich bei der Betrachtung gleich in das live Erlebnis zurück versetzen!